Am Freitag trafen sich die Mini Z’ler, um ihren 5. Lauf der Saison zu bestreiten. Auf Grund verschiedener privater Verpflichtungen hatten nur 6 Fahrer Zeit.
Die Bahn befand sich in noch recht gutem Zustand, somit konnte direkt mit dem Training begonnen werden. Nach einer kurzen Besprechung der Fahrer wurde die Entscheidung der Rennleitung, die Bepfe als Zeitmessung einzusetzen, bestätigt. Da man bei diesem System die Anzahl der zu fahrenden Spuren einstellen kann, blieb immer ein Fahrer frei, um die Zeitnahme zu übernehmen. Somit gab es trotz der wenigen Fahrer keine Problemen bei „Abflügen“ mit der Chaos-Taste.
Nachdem alle ausgiebig trainiert hatten, die Poolmotoren ausgegeben wurden und die Zeitnahme lief, konnte das Rennen fast pünktlich gestartet werden.
Zum Einsatz kamen wieder die bekannten Chassis von Schöler und vom Slotracingwerk. Die Zeit des Audi als Karosserie scheint langsam seinem Ende entgegenzugehen. Gurke setzt mittlerweile ebenfalls den McLaren ein, somit vertrauen jetzt insgesamt 4 Fahrer dieser Karosserie. Yannick, Jan und Michael blieben ihrem Audi treu, und Phantom versucht mit seinem Ferrari schnell zu sein. Meines Erachtens liegt es aber nicht in erster Linie an der Karosserie, ob ein Auto schnell ist oder nicht. Viel entscheidender ist der korrekte Bau des Fahrzeuges und die Wartung. Ebenso hilft manchmal ein wenig Training.

Vom Start weg entwickelte sich ein spannendes Rennen. Alle Fahrer wollten ein gutes Rennen fahren und so viele Punkte wie möglich sammeln. Vielleicht war ja auch ein Sieg möglich. Somit konnte man das ganze Rennen über spannende Kämpfe erleben, keiner gönnte dem anderen auch nur einen Zentimeter, es wurde von der ersten bis zur letzten Sekunde um jede Position gekämpft. Trotz allem war es ein sportlich faires Rennen, es wurde nicht gemeckert oder gemotzt, auf der Bahn wurde lieber einmal gelupft statt mit aller Gewalt zu überholen. Somit ergab sich ein toller Rennabend.
Gurke zog mit seinem neuen McLaren schnell und sicher seine Bahnen. Wer gewinnen wollte musste an ihm vorbei. Allerdings lag es nicht nur an der neuen Karosserie. Er ist momentan einfach zu gut.
Jens R. versuchte es mit Schadensbegrenzung. Das Auto lief gut, aber manchmal muss man etwas riskieren, wenn man gewinnen will.
Jani war diesmal unauffällig, aber trotzdem verdammt schnell. Lange Zeit kämpfte er um den Sieg mit. Am Ende war es mehr als knapp. Mit einem geraden Auto hätte es vielleicht geklappt.

Phantom trieb mit seinem Ferrari das Feld vor sich her, allerdings war er dabei alles andere als langsam. Tapfer hielt er beim Kampf um den Sieg mit, allerdings reichte es am Ende nicht ganz.
Yannick kommt mit seinem neuen Auto immer besser in Schwung. Noch fehlt ihm ein wenig Vertrauen in das Chassis und Training mit dem Auto. Da fehlt nur noch etwas Konstanz.
Michael legte im Training flotte Zeiten auf die Bahn. Nach dem letzten Rennen waren alle vor ihm gewarnt. Leider hatte er dann im Rennen etwas Pech. Allerdings wurde er auch ständig durch äußere Einflüsse in seiner Konzentration gestört.
Am Ende ergab sich folgendes Ergebnis:
1. Gurke mit 194,66 Runden
2. Jens R. mit 192,69 Runden
3. Jani mit 192,49 Runden
4. Phantom mit 191,42 Rennen
5. Yannick R. mit 190,66 Runden
6. Michael K. mit 189,88 Runden
Dieses knappe Ergebnis zeigt, wie eng alle Fahrer beisammen sind und wie spannend die Rennen sind. Zu Anfang weiß man daher nicht, wer am Ende vorne liegt.
Auf zum nächsten Rennen, vielleicht ja wieder mit vollem Starterfeld.
Und wer mal Lust auf harte fights auf der Rennstrecke hat, der ist herzlich eingeladen!
Jens R.